Nach 12 Jahren Schule hatte ich keinen Ahnung, wie ich weiter machen soll, das FSJ war eine hilfreiche Abwechslung zum ständigen Lernen, die es mir ermöglicht hat nicht nur den Beruf der Erzieherin näher kennenzulernen, sondern mich mit meinen Interessenfeldern zu beschäftigen, um ein Plan für mein zukünftiges Leben zu entwickeln.
Eines der besten Dinge am FSJ war für mich zu sehen, dass mir die Eltern ihre Kinder anvertrauen und dass ich über das Jahr hinweg immer verantwortungsbewusster geworden bin. Ein weiterer Aspekt, der mir sehr gefallen hat war die Freude der Kinder über selbst die kleinsten Dinge und dass sie diese Freude immer mit mir teilen wollten.
Die Kinder sind mir sehr ans Herz gewachsen und zu sehen, wie unterschiedlich sie sind und wie sehr sie sich innerhalb eines Jahres weiterentwickeln ist etwas, was ich wahrscheinlich nie wieder vergessen werde.
Ein FSJ bietet einem nicht nur die Möglichkeit, sich einen Einblick in das Berufsleben zu verschaffen, sondern hilft einem auch dabei, die eigenen Grenzen zu testen und über sich hinauszuwachsen.
Die meisten Erinnerungen, die ich an das vergangene Jahr habe, sind schöne Erinnerungen, doch auch mit Problemen, die ich während des FSJs hatte musste ich nicht alleine umgehen, da der Dachverband mir bei dem Finden von Lösungen geholfen hat.
In den Seminaren hatte ich die Möglichkeit mich mit anderen FSJler*innen auszutauschen und habe viele Sachen, die über das Themenfeld Kita hinausgehen, gelernt. Durch viele praktische Teile im Seminar, wie zum Beispiele eine Rollstuhltour durch Tübingen, habe ich mich selbst sehr gerne und mit Freude mit den Themen beschäftigt.
Wenn du also noch nicht weißt, was du in dem kommenden Jahr tun sollst, oder wie du überhaupt weitermachen möchtest, dann kann ich dir ein FSJ sehr empfehlen, da man durch ein FSJ bereichert wird, unabhängig davon, ob man in dem Berufsfeld später arbeiten möchte, oder nicht.
Und was ist eigentlich der Dachverband der Kleinen Freien Kita-Träger Tübingen e.V.?